Tarts und Quiches sind für mich definitiv ein “Winter-Ding”. Da man diese meistens warm (und mit Vanilleeis) isst, passen sie prima auf einen gedeckten Kaffeetisch in der Winter- und Weihnachtszeit.
Tart- bzw Quicheboden ist super einfach selbst gemacht – kann natürlich aber auch gekauft werden. Fertigen Tartboden findet ihr im Kühlregal in jedem gut sortierten Supermarkt.
Für einen selbstgemachten oden benötigt ihr nur eine Hand voll Zutaten.
Mehl:
In diesem Rezept verwende ich normales Weizenmehl – ein Teig mit Vollkorn-oder Dinkelmehl schmeckt jedoch auch sehr gut. Meine Erfahrung: zu süßen Tarts und Quiches passt ein helles, normales Mehl besser – bei salzigen, herzhaften Gerichten verwende ich lieber ein kerniges Mehl.
Fettquelle:
Butter, Margarine oder Kokosnussöl? Für einen flockigen, “blättrigen” Teig empfehle ich Butter. Alternativ kann gut gekühlte Margarine verwendet werden. Kokosnussöl funktioniert ebenfalls, jedoch ist die Zubereitung etwas herausfordernder: da das Öl bei geringer Temperatur schmilzt, wird der Teig wesentlich geschmeidiger und “fester”. Die gewünschte krümelige Konsistenz geht dabei verloren.
Zucker bzw. Gewürze:
Bei süßen Tarts gebe ich gerne 1-2 Esslöffel Kokosusszucker hinzu. Bei Salzigen ersetzten Gewürze das Süßungsmittel.
[ingredients title=”Zutaten für den Tartteig”]
- 180g Mehl
- 150g sehr kalte Butter oder Margarine
- Prise Salz
- 2 Esslöffel Kokosnusszucker
- 6-8 Esslöffel eiskaltes Wasser
[/ingredients]
[directions title=”Zubereitung des Teiges”]
- Gebt das Mehl mit dem Kokosnusszucker und der Prise Salz in einer Rührschüssel und vermengt alles miteinander.
- Schneidet die Butter bzw. Margarine in kleine Stückchen und gebt sie zur Mehlmischung hinzu.
- Arbeitet nun die Butter mit Hilfe einer Gabel oder euren Händen grob in das Mehl ein. Am Ende solltet ihr eine Mischung mit großen und kleinen Butterklümpchen haben. Der Teig ähnelt einem sehr trockenen Streuselteig.
- Gebt nun Löffel für Löffel eiskaltes Wasser hinzu und presst den Teig zusammen. Er sollte auf keinen Fall geknetet werden, sondern lediglich zusammengepresst werden. Je nach Raumtemperatur benötigt ihr einen Löffel mehr oder weniger.
Der Teig ist fertig, wenn jeder Krümel aneinander hängt und er sich zu einer großen Kugel formen lässt. - Wickelt den Teig in Frischhaltefolie ein und legt in für mindestens 1 Stunde kalt. In diesem Zustand kann er bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden – der Teig lässt sich also auch super vorbereiten.
[/directions]
[ingredients title=”Zutaten für die Tart”]
- 3 Birnen
- 60g Kokosnusszucker
- 1 Teelöffel Speisestärke
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- 1 Esslöffel Wasser
- 4 Esslöffel Honig
- Prise Zimt
- 30g gehobelte Mandeln
[/ingredients]
[directions title=”Zubereitung der Tart”]
- Wascht die Birnen und entfernt optional die Schale. Entkernt sie und schneidet sie in dünne Streifen.
- Vermengt in einer Schale 2/3 des Kokosnusszuckers, Speisestärke, Zitronensaft, Wasser, 3 Esslöffel Honig und Zimt miteinander.
- Bemehlt eine Arbeitsfläche und rollt den Teig etwa 30 im Durchmesser aus. Legt in auf ein mit Backpapierbelegtes Backblech und belegt die Mitte mit den Birnenscheiben.
- Faltet den Teigrand nach innen ein, sodass die Birnen in einer Art “Nest” liegen.
- Gießt die Zuckerflüssigkeit gleichmäßig über die Birnen drüber.
- Bepinselt mit dem restlichen Esslöffel Honig den äußeren Rand der Tart und streut etwas Kokosnusszucker darüber.
Übriggebliebenen Zucker könnt ihr als Topping über die Birnen geben. - Gebt zu letzt die Mandelblättchen auf die Tart und backt sie dann für 25-30 Minuten im vorgeheizten Backofen goldbraun.
- Warm und frisch schmeckt die Tart natürlich am besten – lasst sie jedoch trotzdem etwa 10 Minuten nach dem Backen auskühlen, damit die Flüssigkeit stocken kann. Andernfalls, läuft die Tart aus und wird matschig.
- Serviert die Birnen-Tart optional mit etwas Vanilleeis.
[/directions]