Es gibt Gerichte, die für mich definitiv nach Herbst schmecken: warme Gewürze, süße Röstaromen und natürlich Kürbis in allen Varianten. Dieses Rezept ist eines meiner absoluten Favoriten, weil es so simpel ist – und trotzdem wie ein kleines Herbstfest auf dem Teller wirkt.
Gerösteter Kürbis mit Ahornsirup, Feta und Pinienkernen ist alles gleichzeitig: süß, salzig, cremig, knusprig. Und das Beste? Du brauchst nur ein paar Zutaten, fast keine Arbeit – und der Ofen übernimmt den Rest. Perfekt für faule Sonntage, gemütliche Wochenabende oder als hübsche Beilage für Gäste.


Warum ich dieses Rezept liebe
Es ist eines dieser Gerichte, die nach viel mehr aussehen, als sie sind. Der Kürbis wird im Ofen wunderbar weich und süß, der Ahornsirup sorgt für leichte Karamellnoten und der Feta bringt die perfekte salzige Frische dazu. Die Pinienkerne geben einen nussigen Crunch, der einfach alles abrundet.
Egal ob als Hauptgericht mit Couscous, Ofenkartoffeln oder einem grünen Salat – oder als herbstliche Beilage zu Fisch oder Fleisch: Dieses Rezept passt immer und ist jedes Mal ein kleiner „Wow“-Moment.

Welcher Kürbis eignet sich am besten?
Ein kleiner Überblick für deine Küchenentscheidung:
- Hokkaido: Der unkomplizierteste – keine Schälerei, mild-nussig und perfekt für Ofengerichte.
- Butternut: Cremig, leicht süßlich und bekommt im Ofen fast eine buttrige Textur.
- Muskatkürbis: Intensiver im Aroma und super aromatisch – aber etwas arbeitsintensiver beim Schneiden.
Im Grunde gilt: Nimm den Kürbis, den du am liebsten magst oder der dir im Supermarkt gerade anlacht.

Gerösteter Kürbis – was passt dazu?
Du kannst dieses Ofengericht wunderbar solo essen – aber hier ein paar Kombi-Ideen:
- Mit Couscous oder Bulgur: Schnell gemacht und saugt die Ahornsirup-Öl-Marinade perfekt auf.
- Mit Wildreis: Für ein sättigendes, leicht nussiges Gericht.
- Mit frischem Rucola: Der bittere Geschmack harmoniert toll mit der Süße des Kürbisses.
- Als Beilage zu Lachs, Ofenkartoffeln oder Hähnchen: Für ein unkompliziertes Sonntagsessen.
Meal Prep? Yes, please!
Dieses Gericht eignet sich super zum Vorbereiten.
Der Kürbis schmeckt:
- kalt im Salat,
- aufgewärmt in der Lunchbox,
- oder sogar als Bowl-Basis mit Hummus, Granatapfelkernen oder Kichererbsen.
Er hält sich im Kühlschrank gut 2–3 Tage.

Varianten, die du unbedingt ausprobieren solltest
Falls du Lust auf ein bisschen Abwechslung hast:
Rosmarin statt Thymian: Wird etwas „herzhafter“ und winterlicher.
Walnüssen oder Mandeln statt Pinienkernen: Perfekt, wenn du gerade keine Pinienkerne da hast oder es etwas günstiger magst.
Honig statt Ahornsirup: Für alle, die es etwas kräftiger-süß mögen.
Ziegenkäse statt Feta: Ein bisschen cremiger und intensiver – sooo gut.
Warum dieses Rezept ein Herbstklassiker ist
Für mich ist dieses Rezept die perfekte Mischung aus Comfort Food und „geht immer schnell“. Es schmeckt nach Hausgemacht, ohne dass man stundenlang in der Küche steht, und bringt diese typische Herbst-Gemütlichkeit direkt auf den Teller.
Die leichte Süße des Ahornsirups, die Kräuter, der salzige Feta und das Röstaroma der Kürbisschale – es ist einfach ein Match made in autumn heaven.

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Gerösteter Kürbis mit Ahornsirup, Feta und Pinienkerne
Zutaten
Für den Kürbis:
- 1 Kürbis nach Wahl
- 5-6 EL Ahornsirup
- 2 EL Olivenöl
- 3 TL Thymian frisch oder getrocknet
- Salz und Pfeffer
Für die Toppings:
- 100 g Feta
- 50 g Pinienkerne geröstet
- Balsamicocreme nach Geschmack
Anleitungen
- Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze einstellen.
- Den Kürbis halbieren, entkernen und in große Spalten schneiden. Ich lasse die Schale immer dran.
- Die Marinade aus Ahornsirup, Olivenöl, Thymian, Salz und Pfeffer zusammenrühren.
- Kürbisstücke auf ein Blech geben und mit der Marinade gut vermengen.
- Nun den Kürbis für 30–35 Minuten im Ofen rösten, bis er weich wird und leichte Karamellränder bekommt.
- Feta zerbröseln, Pinienkerne kurz ohne Öl anrösten.
- Kürbis auf Teller geben, mit Feta und Pinienkernen toppen, Balsamicocreme drüber – fertig!
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