Wer mich kennt weiß – Salate sind meine große Liebe! Egal zu welcher Jahreszeit, ob morgens, mittags oder abends, ob warm oder kalt, ob grün oder bunt – Salate sind einfach perfekt!
Durch die riesige Auswahl an Kürbissen in unserem Supermarkt, kam ich nicht daran vorbei, einige mitzunehmen. Nach Suppe und Kürbispüree folgt jetzt also eines meiner liebsten Salatrezepte. Dieser lauwarme, natürlich auch kalt essbare, Bulgursalat schmeckt super frisch und ist schnell gemacht.
Auch als “Salat-to-go” eignet er sich gut. Füllt ihn dafür einfach in ein Einmachglas und nehmt ihn als Mittagessen oder kleinen Snack zur Arbeit, Uni oder Schule mit.
Für diesen Salat empfehle ich euch einen festkochenden Kürbis zu wählen. Hokkaido-Kürbisse eignen sich sehr gut, da diese auch nach dem Garen noch ihre Form bebehalten und bissfest bleiben. Butternuss- oder Spaghettikürbisse dagegen zermatschen schnell wenn man sie zu viel bearbeitet.
Zutaten für ca. 4 Personen
ca. 800-1000g Hokkaido-Kürbis (gleicht einem Mini-Kürbis)
250g Bulgur
1 Granatapfel
1 Bund frische Blattpetersilie
100g getrocknete Cranberries
1-2 Limetten
Salz
Pfeffer
optional: geröstete Sonnenblumen- oder Kürbiskerne als Topping
Heizt zunächst euren Backofen auf 180°C Grad vor und bereitet dann die restlichen Zutaten zu.
Ich lasse die Schale am Kürbis gerne dran, es ist aber euch überlassen den Kürbis zu schälen. Entfernt das Fruchtfleisch des Kürbisses und schneidet ihn in kleine mundgerechte Würfelchen. Legt ein Backblech mit Backpapier aus und gebt den Kürbis darauf. Würzt ihn nun leicht mit Salz und Pfeffer bevor ihr ihn für ca. 20min im Backofen röstet. Es biete sich an, die Grillfunktion des Backofens zu benutzten. Sollte euer Backofen diese Funktion nicht haben, dauert es vermutlich ein paar Minuten länger bis er leicht gold-braun geröstet ist.
In der Zwischenzeit könnt ihr ca. 700ml Wasser zum Kochen bringen. Gebt dort den Bulger hinein und lasst ihn auf niedriger bis mittlerer Stufe für 15-20min köcheln. Rührt gelegentlich mal um und probiert den Bulgur.
Hackt die Petersilie und bereitet den Granatapfel vor. Ein Tipp von mir: Damit das Schälen des Granatapfels leichter und weniger schmutzig wird, gefüllt eine große (oder einen großen Kochtopf) mit Leitungswasser und brecht den Granatapfel unter Wasser auf. Macht vorher mit dem Messer ein paar Schnitte in den Apfel und löst dann unter Wasser die Kerne von der Schale. So fallen die gelösten Kerne auf den Boden der Schüssel und das helle Innere des Granatapfels schwimmt an der Oberfläche (Hier auch nochmal ein Video zur Anleitung: –> Video)
Der Kürbis und der Bulgur sind fertig, wenn sie beide bissfest gekocht sind. Holt den Kürbis aus dem Ofen und lasst ihn kurz abkühlen. Den Bulgur könnt ihr in ein Sieb abgießen und kurz mit kaltem Wasser abkühlen. So verhindert ihr auch, dass er beim Abkühlen aneinander kleben bleibt.
Nun könnt ihr euren Salat endlich zusammenfügen. Gebt dafür den Bulger, den Kürbis, die Granatapfelkerne, die gehackte Petersilie und die Cranberries in eine geeignete Schüssel und vermengt alles miteinander. Würzt das ganze mit Salz und Pfeffer und gebt zunächst erst den Saft einer Limette dazu. Vermischt alles nochmals gründlich miteinander. Sollte die Säure und das Aroma noch nicht stark genug sein, presst die zweite Limette auch noch in den Salat.
Optional könnt ihr nun für ein knuspriges Extra geröstete Sonnen- oder Kürbiskerne hinzugeben.