Kürbispüree ist in Amerika mit die beliebteste Kochzutat in der Herbst- und Winterzeit. Bananen-Pancakes werden durch Lebkuchen-Kürbis-Pancakes ersetzt und Starbucks verkauft seinen allzeit beliebten Pumpkin-Spice-Latte.
Besonders zu Thanksgiving werden Kürbiskuchen & Co aus dem orangenen Püree hergestellt.
Die amerikanische Küche ist für Veganer eigentlich eher ungeeignet – doch die Kürbistradition finde ich super! Aus diesem Grunde liebe ich es zur Zeit mein eigenes Kürbispüree herzustellen. In den Staaten machen es sich die Leute ziemlich einfach und kaufen fertiges Dosenpüree, doch da es dieses in Deutschland nicht gibt, muss der frische Kürbis herhalten.
Kürbispüree ist vielfältig einzusetzen. Ob man nun Suppen, Dips, Aufläufe, Saucen oder Gemüsepfannen damit verfeinert, oder es doch lieber zum Backen in Muffins, Kuchen, und Keksen verwendet, ist jedem selber überlassen.
Ich zeige euch heute, die meiner Meinung nach einfachste Methode, Kürbispüree zu kochen.
Wieviel Kürbis ihr verwendet, ist eigentlich egal. Habt nur im Hinterkopf, dass die Anfangsmenge sich ungefähr halbiert. Startet ihr also beispielsweise mit einem 2kg Kürbis, so erhaltet ihr am Ende 1kg Kürbispüree.
Kürbispüree kann letztendlich aus jeder Sorte Kürbis gemacht werden. Das klassische, und wie ich finde auch leckerste Püree, macht man jedoch aus dem Hokkaido-Kürbis. Im Supermarkt ist dieser auch als Speisekürbis bekannt.
Heizt zunächst euren Backofen auf 180°C vor. Schält dann den Kürbis und entfernt die Kerne.
(Fun Fact: Entsorgt die Kürbiskerne nicht, sondern spült sie mit Wasser ab und röstet sie bei 200°C für ca. 10-15min. So könnt ihr euren eigenen gesunden Kürbiskern-Snack herstellen.)
Würfelt dann den Kürbis in sehr kleine Stücke. Je kleiner die Stücke sind, desto geringer ist die Backzeit. Achtet aber darauf, dass die Stückchen ungefähr alle gleichgroß sind, da der eine Teil Kürbis sonst zu weich und der andere noch zu hart ist.
Gebt den gewürfelte Kürbis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und röstet den Kürbis für ca. 20min. Pickt mit einer Gabel nach den 20min in den Kürbis und prüft ob er weich genug ist. Wenn er noch bissfest ist, lasst ihn ruhig nochmals 5min im Backofen. Passt aber auf, dass der Kürbis nicht verbrennt! Er darf ruhig ein paar geröstete braune Stellen haben – schwarze Stellen solltet ihr jedoch vermeiden.
Ist der Kürbis fertig, gebt ihr ihn entweder in eure Küchenmaschine/Mixer oder in einen Topf um ihn dann mit dem Pürierstab zu pürieren.
Ich fülle das Püree wenn es fertig und abgekühlt ist in ein Einmachglas. So hält es sich dann ca. 1 Woche.
Ich fülle das Püree wenn es fertig und abgekühlt ist in ein Einmachglas. So hält es sich dann ca. 1 Woche.